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Für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen

Wohnungslosenhilfe fordert nationale Strategie gegen Wohnungsnot und soziale Ausgrenzung

In den letzten Jahren hat die Wohnungslosigkeit in vielen Regionen Deutschlands deutlich zugenommen. In den Ballungsgebieten ziehen die Mietpreise ungebrochen an, zugleich schrumpft der Bestand an Sozial- und bezahlbaren Wohnungen.Für die betroffenen Menschen ist der Verlust der eigenen Wohnung oft der Endpunkt eines langen sozialen Abstiegs: Wer in Zeiten von Wohnungsnot seine Wohnung verliert, hat wenig Chancen sobald eine neue zu finden. Der Teufelskreis „Ohne Wohnung, keine Arbeit – ohne Arbeit, keine Wohnung“ kann kaum durchbrochen werden. Wohnungslosigkeit bedeutet nicht nur ein Leben ohne Wohnung, ohne Sicherheit und Privatsphäre, sondern bedeutet in der Regel umfassende soziale Ausgrenzung aus vielen Lebensbereichen.Dieser Negativentwicklung kann nach Ansicht der BAG Wohnungslosenhilfe, des Dachverbandes der Wohnungslosenhilfe in Deutschland, nur mit komplexen Maßnahmepaketen begegnet werden. Dabei seien der Bund, die Länder und die Gemeinden gleichermaßen gefordert. „Wir benötigen eine nationale Strategie, um koordinierte Wohnungsnotfallhilfen weiter zu entwickeln. Dazu gehören umfassende Maßnahmen zur Verhinderung von Wohnungsverlusten, zur Beseitigung der Straßenobdachlosigkeit und zum Aufbau einer flächendeckenden Wohnungsnotfall-Berichterstattung. Denn nur wenn man weiß, wie viele Menschen wo und warum ihre Wohnungen verlieren, kann entsprechend effektiv gehandelt werden“, erklärte Winfried Uhrig, Vorsitzender des Verbandes in Berlin.

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