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Für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen

Sozialministerium kündigt Unterstützung an

Das Sozialministerium kündigte an, Wohnungslose stärker zu unterstützen. Wohlfahrtsverbände werteten dies als richtigen ersten Schritt. Das Hauptproblem sei jedoch die allgemeine Wohnungsnot.Das Sozialministerium nimmt die Nöte von Wohnungslosen stärker in den Blick. Mit 1,7 Millionen Euro soll der Ausbau von vier Einrichtungen unterstützt werden, kündigte Sozialministerin Katrin Altpeter (SPD) am Donnerstag in Stuttgart an. Wohlfahrtsverbände werteten dies als richtigen ersten Schritt. Das Hauptproblem sei jedoch die allgemeine Wohnungsnot. Das Land müsse deshalb dringend den sozialen Wohnungsbau vorantreiben. Nach einer Erhebung der Liga der freien Wohlfahrtsverbände leben im Südwesten etwa 10 000 Wohnungslose.Vor allem in Ballungsräumen gebe es kaum noch bezahlbaren Wohnraum, sagte der Referent für Wohnungslosenhilfe im Diakonischen Werk Baden, Hubert Ochs. "Das verengt die Möglichkeiten der Hilfen enorm." Ziel sei, den von Wohnungslosigkeit Betroffenen schnell wieder eine Bleibe zu verschaffen. Dies scheitere oft auch an Vermietern, die nach Sicherheiten verlangten. Inzwischen müssten die Verbände immer häufiger als Mieter auftreten. "In Freiburg etwa hat die Heilsarmee ganze Häuser angemietet, um die Betroffenen zu versorgen."
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