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Für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen

"Auch Wohnungslose müssen Geld überweisen"

Jeder EU-Bürger hat künftig das Recht auf ein Girokonto. Für den Sozialarbeiter Stephan Karrenbauer kommt das einer kleinen Revolution gleich. Im Interview sagt er warum.Auch EU-Bürger ohne festen Wohnsitz können künftig ein Basis-Girokonto einrichten. Mit diesem Bankkonto können sie europaweit Geld überweisen und Bargeld am Automaten abheben. Die EU-Richtlinie, der das Parlament im Brüssel nun zugestimmt hat, greift eine jahrelange Forderung der Sozialverbände auf. Bislang haben die deutschen Banken nur eine freiwillige Selbstverpflichtung abgegeben. Die EU-Regierungen müssen der Richtlinie noch zustimmen, doch dies gilt als Formalie. Besonders häufig wird Obdachlosen ein Konto verweigert. In Hamburg leben schätzungsweise 1.500 bis 2.000 Menschen auf der Straße, weitere 3.500 haben keine Bleibe, kommen jedoch in Wohnunterkünften unter. Im Interview erläutert Stephan Karrenbauer, Sozialarbeiter und politischer Sprecher des Hamburger Obdachlosenmagazins Hinz und Kunzt, was die Entscheidung des EU-Parlaments bedeutet.

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