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Für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen

Psychisch krank und auf der Straße

Die Daten wurden in der Großstadt München erhoben, gelten aber auch für Unterfranken: Laut der neuen „Seewolf“-Studie sind zwei Drittel aller wohnungslosen Menschen so krank, dass sie psychiatrische Hilfe bräuchten. Für den diözesanen Caritasverband ist dieses Ergebnis alarmierend. Am Donnerstag stellte er die Studie mit dem vollen Titel „Seelische Erkrankungsrate in den Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe im Großraum München“ in Würzburg vor. 40 Jahre ist es her, dass die III. Würzburger Synode den Blick der Wohlstandsgesellschaft auf die Nöte benachteiligter Menschen wie Wohnungsloser richtete. In der Diözese wurde und wird seither viel getan, um Menschen ohne feste Bleibe zu helfen. „Zum Beispiel im Heimathof Simonshof“, sagt Bernhard Christof, Fachbereichsleiter Gefährdetenhilfe beim Diözesan-Caritasverband. 200 Plätze für wohnungslose und strafentlassene Männer gibt es in der in Bastheim (Lkr. Rhön-Grabfeld) angesiedelten Einrichtung: „Hier spüren wir täglich den Bedarf nach psychiatrischer Hilfe.“ Denn die Bewohner würden zunehmend „schwieriger“.

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