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Informationen

Für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen

Kältetod wohnungsloser Menschen verhindern

Steigende Wohnungslosenzahlen erfordern verstärkte Anstrengungen bei Kältehilfe und Notunterbringung

Angesichts deutlich gestiegener Wohnungslosenzahlen fordert die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. (BAG W), der Dachverband der Wohnungslosenhilfe in Deutschland, verstärkte Anstrengungen in der Kältehilfe und bei der Notunterbringung, um den Kältetod wohnungsloser Menschen zu verhindern.

Insbesondere Menschen, die ganz ohne Unterkunft auf der Straße leben, sind unmittelbar von Erfrierungen und Unterkühlungen bis hin zum Kältetod bedroht. Seit 1991 sind mindestens 289 wohnungslose Menschen in Deutschland an Unterkühlung verstorben. Sie erfroren im Freien, unter Brücken, auf Parkbänken, in Hauseingängen, in Abrisshäusern, in scheinbar sicheren Gartenlauben und in sonstigen Unterständen.

Zudem trägt die Kälte auch häufig dazu bei, den Gesundheitszustand von erkrankten oder geschwächten wohnungslosen Menschen weiter zu verschlechtern, bis hin zum Tod der Betroffenen. Der Umgang mit offenem Feuer als Wärmequelle an Lagerplätzen oder in provisorischen Unterkünften führt immer wieder auch zu Rauchgasvergiftungen und Verbrennungen, ebenfalls teilweise mit Todesfolge.

Weitere Informationen zur PM und Ansprechpartner der BAGW  hier

http://www.bagw.de/de/presse/index~128.html