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Informationen

Für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen

Zukunft der Verkaufenden und Mitarbeiter nach der Einstellung der Strassenzeitung Strassenfeger und dem Kaffee Bankrott

++++ Folgende Nachricht darf gerne verbreitet werden ++++

Guten Tag,

nachdem die in Berlin-Pankow ansässige Strassenzeitung Straßenfeger sowie der Soziale Treffpunkt "Kaffee Bankrott" - wie in den Medien berichtet - eingestellt werden soll, wäre es auch meiner Sicht eine notwendige Sache, von der Vereinsleitung ein Sozialplanverfahren zu verlangen:

  • Wie soll die Zukunft der Menschen aussehen, die bisher ihr Geld mit dem Verkauf der Zeitung erwirtschaftet haben?
  • Wohin sollen die Leute gehen, die bisher im Kaffee Bankrott preisgünstiges Essen (Frühstück und Mittagessen) erhalten haben?
  • Wie soll die Zukunft der Menschen aussehen, die bisher gegen eine Aufwandsentschädigung an den Ausgabestellen tagein tagaus den Vertrieb organisiert haben?
  • Wie soll die Zukunft der Menschen aussehen, die bisher in der Küche und in der Ausgabe vom Kaffee Bankrott gearbeitet haben?
  • Wie soll die Zukunft der Menschen aussehen, die bisher in der Redaktion gearbeitet und Texte, Fotos und Geschichten für den Strassenfeger beigetragen haben?

Bei jeder Betriebsschließung wird so etwas ausgehandelt, ich denke, das sollte auch für Projekt für obdachlose und arme Menschen ganz besonders gelten.

Es ist verantwortungslos von der Vereinsleitung vom Strassenfeger e.V., eine Schließung der Einrichtung zu verkünden und durchzuführen ohne hier den Betroffenen konkrete Angebote für ihre Zukunft zu machen.

Hier sind dringend Nachbesserungen erforderlich.

Da die vielen auf die Angebote angewiesenen Menschen wahrscheinlich nicht über die Mittel verfügen, Forderungen wie diese durchzusetzen, ist es eine Aufgabe der zivilgesellschaftlichen Akteure, hier stellvertretend aktiv zu werden.

Liebe Grüße
Stefan Schneider