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Für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen

Neue Energie fürs Asyl

Mit einem neuen Blockheizkraftwerk wurde die Obdachlosen-Unterkunft in Borken ausgestattet. Grundlage war eine Spende von fast 40.000 Euro.Das Wohnungslosen-Asyl nördlich vom Bahnhof hat neue Energie. Das Blockheizkraftwerk, das im Keller des Hauses installiert wurde und seit zwei Wochen am Netz ist, wurde komplett aus einer ungewöhnlichen Spende finanziert. Das Geld – rund 38.000 Euro – stammt aus dem Nachlass der 2009 verstorbenen Ramsdorferin Maria Westmark-Gurtz. Sie hatte in ihrem Testament verfügt, dass ihr Vermögen, mehr als eine Million Euro, sozialen Einrichtungen und Tätigkeiten zugute kommen soll. Voraussetzung für die Finanzspritze sei die Dauerhaftigkeit des Verwendungszwecks, sagt Alfons Thesing. "Diese Voraussetzung ist hier im Asyl erfüllt." Der pensionierte Direktor des Amtsgerichts Borken ist der Testamentsvollstrecker. Aus dem Nachlass habe er bereits etwa 800.000 Euro verteilen können, so zum Beispiel für das Haus St. Walburga in Ramsdorf und ein Waisenkinder-Projekt in Rumänien. "Ich möchte größtmögliche Transparenz herstellen", betont Thesing. Beim Verein "Ein Dach über dem Kopf", Träger des Asyls, rannte er damit offene Türen ein. "Wir hoffen, damit pro Jahr 4000 bis 5000 Euro weniger für Energie ausgeben zu müssen", hofft Vorsitzender Günter Großmann. Die ursprüngliche Idee, Fotovoltaik aufs Dach zu bauen, habe man aus optischen Gründen wieder verworfen.

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