Statt Notunterkünften gibt es in Duisburg dezentrale Bleiben – das ist sogar günstiger als die früheren Obdächer. Seit zehn Jahren gibt es für das System eine zentrale Anlaufstelle, die im Notfall die wichtigsten Fragen innerhalb eines Tages klärt.Mitte der 1990er Jahre lebten 2200 Menschen in Duisburg in Notunterkünften, hausten teilweise zu sechst, Süchtige und Pflegefälle Bett an Bett, in einem Zimmer. Heute gibt es noch vier Plätze für Notfälle. Obdachlose oder von Wohnungsverlust bedrohte Menschen werden ansonsten so betreut, dass sie so normal wie möglich leben und wohnen können. Am Montag feierten die beteiligten Institutionen das Zehnjährige des Hilfesystems für Wohnungslose.