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Informationen

Für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen

Bei Kälte und Nässe auf der Straße schlafen

In Bremen haben rund 150 Menschen keine feste Bleibe. Sie sind wohnungslos und leben auf der Straße. Doch jeder von ihnen hat Anspruch auf einen warmen Platz in den Hilfseinrichtungen. Streetworker Jonas Pot d'Or von der Inneren Mission Bremen und die Johanniter kümmern sich täglich Obdachlose. Jeden Abend fährt Streetworker Jonas Pot d'Or die zentralen Punkte in der Stadt an. Die meisten kennen ihn und seinen weißen Lieferwagen mit dem blauen Kreuz, dem Symbol der Inneren Mission. An seiner Seite ist Alexander Ludwig von den Johannitern. Zusammen versorgen sie die Menschen mit heißen Getränken, einer Suppe, warmen Decken und Schlafsäcken. Sie wollen helfen und bieten warme Schlafmöglichkeiten in den Hilfseinrichtungen für die Nacht an. Viele ziehen aber das Leben auf der Straße vor und nehmen die Angebote der Einrichtungen nicht in Anspruch.Ein entscheidender Faktor ist dabei das Alkoholverbot. Da die meisten den benötigen um einzuschlafen, wollen sie darauf nicht verzichten und bleiben lieber über Nacht auf der Straße. Wo sie genau schlafen, verraten sie jedoch nicht.Zu groß ist die Angst, dass am nächsten Tag jemand anders dort liegen könnte.Dabei gibt es Betreuungsmöglichkeiten in Bremen. Das Jakobushaus bietet tagsüber Aufenthaltsmöglichkeiten für Männer und Frauen mit Cafeteria, Billardraum, Internet, Dusche, Waschmaschine, Wäschetrockner und kleiner Kleiderkammer an. 45 Schlafplätze stehen dort für wohnungslose Männer zur Verfügung. Jetzt im Winter werden noch mal zusätzlich 25 Plätze angeboten.

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