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Informationen

Für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen

Meldungen

Nachtcafés öffnen wieder in Dresden

Ab Samstag können wohnungslose Menschen aus Dresden in den sogenannten Nachtcafés der Dresdner Kirchengemeinden wieder täglich einen warmen Schlafplatz aufsuchen. Etwa 2 500 Menschen nutzen die Nachtcafés in den Wintermonaten.In der Zionskirche in Dresden-Plauen hat Gerd Grabowski alle Hände voll zu tun mit den letzten Vorbereitungen für die anstehende Nachtcafé-Saison. Ab Samstag öffnet in den Abendstunden täglich eine Kirchengemeinde ihre Türen, um wohnungslosen Menschen eine warme Unterkunft für die Nacht anzubieten.

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Neue Anlaufstelle für Wohnungslose in Gummersbach

Eine neue zentrale Anlaufstelle finden Menschen, die von Wohnungslosigkeit bedroht oder betroffen sind, von nun an in der Karlstraße in Gummersbach. Gleich mehrere Beratungsangebote versammeln sich dort unter einem Dach: die Fachberatung Wohnungsnot und das Ambulant Betreute Wohnen für Menschen in Wohnungsnot, mit psychischen Problemen und Suchtgefährdung. Für Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten werden tagesstrukturierende Maßnahmen angeboten. Darüber hinaus stehen 20 Wohneinheiten für wohnungslose Frauen und Männer zur Verfügung. 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen den Hilfesuchenden in Gummersbach zur Seite. Aufbau eines neuen Gesamthilfesystems im Oberbergischen Kreis Mit einem Tag der offenen Tür gab die Diakonie Michaelshoven den Startschuss für das neue Angebot. Die Erweiterung ist Teil des Aufbaus eines Gesamthilfesystems für den Oberbergischen Kreis. „Unser Ziel ist es, unsere Hilfen genau dort anzubieten, wo sich die Hilfesuchenden befinden“, sagt Susanne Hahmann, Geschäftsbereichsleiterin der Sozialen Hilfen Oberberg der Diakonie Michaelshoven.

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Obdachlos im reichen Freiburg

Etwa 850 Menschen leben auf den Straßen der Stadt.Freiburg ist eine der wohlhabendsten Städte der Bundesrepublik. Doch geht man abends durch die Innenstadt, vorbei an Rathaus und Studierendenkneipen hin zu den Kollegiengebäuden der Universität, so fallen einem auch hier unweigerlich die Obdachlosen auf. Wenigstens für ein paar Stunden versuchen sie in den Eingängen der Geschäftspassagen Schutz zu finden. Ihre Zahl scheint stetig zuzunehmen.Fragt man nach den Ursachen dieser in ganz Deutschland anzutreffenden Erscheinung, so stößt man in der Literatur vor allem auf eine Erklärung: Dass bei der Entstehung von Obdachlosigkeit, von wenigen Einzelfällen abgesehen, die Einkommensarmut eine ganz entscheidende Rolle spielt.Laut der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe nimmt die Anzahl der Menschen, die ohne jede Unterkunft auf der Straße leben, stetig weiter zu. Zuletzt stieg ihre Zahl von etwa 22 000 im Jahre 2010 noch einmal um weitere zehn Prozent auf 24 000 im Jahre 2012. Auch in Freiburg ist in den letzten Jahren der letzte Rest von noch einigermaßen bezahlbarem Wohnraum zunehmend der Abrissbirne zum Opfer gefallen oder wurde luxussaniert. Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach (SPD) geht davon aus, dass in Freiburg zur Zeit um die 850 Menschen auf den Straßen leben müssen.

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Obdachlose stirbt vorm Rathaus

Das nasskalte Wetter setzt besonders denen zu, die auf der Straße schlafen. Am Mittwoch ist eine Obdachlose am Rathausmarkt gestorben. In das Winternotprogramms wollte sie nicht gehen. Sie ist nicht die einzige: Zahlreiche Obdachlose meiden die Massenunterkünfte.Am Mittwochmorgen findet ein Passant eine leblose Obdachlose in einem Hauseingang gegenüber des Hamburger Rathauses. Um 8.38 Uhr geht der Anruf in der Notrufzentrale ein. Doch die herbeigerufenen Einsatzkräfte können nur noch den Tod der 55-Jährigen feststellen. Hinweise auf ein Fremdverschulden hat die Polizei bislang nicht. E. war schwer Alkoholkrank. Die nasskalten Nächte im Freien taten nun vermutlich ihr übriges.

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