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Für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen

Meldungen

Wohnungslose Frau Erfroren

Eine 57-jährige wohnungslose Frau, die bereits am 06. Dezember 2015 in einem Waldstück in der Nähe von Offenburg (Baden-Württemberg) tot aufgefunden wurde, ist erfroren. Die Polizei in Offenburg bestätigte, dass die Frau an Unterkühlung verstorben ist. Sie ist die erste wohnungslose Kältetote dieses Winters. Angesichts des derzeitigen Wintereinbruchs in Deutschland und deutlich steigender Wohnungslosenzahlen fordert die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. (BAG W), der Dachverband der Wohnungslosenhilfe in Deutschland, zusätzliche Anstrengungen in der Kältehilfe und bei der Notunterbringung in Deutschland, um den Kältetod weiterer wohnungsloser Menschen zu verhindern.


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Wohnungslosenhilfe fordert nationale Strategie gegen Wohnungsnot und soziale Ausgrenzung

In den letzten Jahren hat die Wohnungslosigkeit in vielen Regionen Deutschlands deutlich zugenommen. In den Ballungsgebieten ziehen die Mietpreise ungebrochen an, zugleich schrumpft der Bestand an Sozial- und bezahlbaren Wohnungen.Für die betroffenen Menschen ist der Verlust der eigenen Wohnung oft der Endpunkt eines langen sozialen Abstiegs: Wer in Zeiten von Wohnungsnot seine Wohnung verliert, hat wenig Chancen sobald eine neue zu finden. Der Teufelskreis „Ohne Wohnung, keine Arbeit – ohne Arbeit, keine Wohnung“ kann kaum durchbrochen werden. Wohnungslosigkeit bedeutet nicht nur ein Leben ohne Wohnung, ohne Sicherheit und Privatsphäre, sondern bedeutet in der Regel umfassende soziale Ausgrenzung aus vielen Lebensbereichen.Dieser Negativentwicklung kann nach Ansicht der BAG Wohnungslosenhilfe, des Dachverbandes der Wohnungslosenhilfe in Deutschland, nur mit komplexen Maßnahmepaketen begegnet werden. Dabei seien der Bund, die Länder und die Gemeinden gleichermaßen gefordert. „Wir benötigen eine nationale Strategie, um koordinierte Wohnungsnotfallhilfen weiter zu entwickeln. Dazu gehören umfassende Maßnahmen zur Verhinderung von Wohnungsverlusten, zur Beseitigung der Straßenobdachlosigkeit und zum Aufbau einer flächendeckenden Wohnungsnotfall-Berichterstattung. Denn nur wenn man weiß, wie viele Menschen wo und warum ihre Wohnungen verlieren, kann entsprechend effektiv gehandelt werden“, erklärte Winfried Uhrig, Vorsitzender des Verbandes in Berlin.

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Wohnungsloser Mann in Rostock erfroren – BAG Wohnungslosenhilfe fordert verstärkte Anstrengungen zur Kältehilfe

Ein 52-jähriger wohnungsloser Mann ist in Rostock am letzten Freitag, 08.11.2013, erfroren aufgefunden worden. Er wurde von Passanten in einem Gebüsch am Neuen Markt in der Altstadt entdeckt. Laut Obduktionsergebnis ist er an Unterkühlung in Zusammenwirkung mit Alkohol verstorben.Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. (BAG W), der Dachverband der Wohnungslosenhilfe in Deutschland, fordert angesichts des nahenden Winters 2013/2014 verstärkte Anstrengungen zur Kältehilfe in den Kommunen. Jede Kommune in Deutschland muss Wohnungslose unterbringen. Städte und Gemeinden verstoßen gegen ihre Amtspflichten, wenn sie nicht rechtzeitig Notunterkünfte bereitstellen oder verschaffen.

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