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Informationen

Für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen

Meldungen

Aufruf zur Hilfe des Wohnungslosentreffen

Aktuelle Kälte ist lebensgefährlich für obdachlose Menschen - ein Aufruf zur Hilfe!

Die Selbstvertretung Vereinter Wohnungsloser

möchte aufmerksam machen auf Menschen, die von der akuten Kältewelle bedroht sind und bittet darum, die Mitmenschen, die bedrohter Lage sind zu unterstützen und hat ein paar Anregungen erarbeitet, wie das konkret aussehen kann:

Wir brauchen keinen Alkohol & Mitleid. Wir brauchen Schlafsäcke, Zelte, Socken und warme Schuhe!

Etwas Warmes braucht der Mensch.

Obdachlose: Wer im Winter wegschaut lässt sterben!

Handwärmer aus der Apotheke retten Finger & und Körper!

Machen Sie die Augen auf!

Offene Kleiderständer können Wärme spenden!

Menschen sind Menschen: Seht hin, die Kälte kann töten. Bitte helft!

Wenn ich sehe ein Mensch friert wird mir auch eine Möglichkeit einfallen, eine Form von Wärme zu schenken!

Menschen brauchen Wärme!

Helfen - jetzt sofort!

Kälte ohne Hilfe ist Kälte ohne Wärme. Nur Kälte!

Ruft die 112, wenn ihr denkt, dass jemand hilflos ist!

Was hilft direkt? Wärme Suppe Mullbinden Hygieneartikel und die freundliche Nachfrage, ob jemand Hilfe möchte!

Lasst mal eure Hauseingänge aufgeschlossen!

Freistatt, 01.03.2018

Aufgeschrieben auf dem Koordinierungstreffen der Selbstvertretung Vereinter Wohnungsloser vom 01.-04.03.2018 in Freistatt, Niedersachsen von 30 akut wohnungslosen oder ehemals wohnungslosen Menschen aus Deutschland, Österreich und Kopenhagen.

Wohnungslosentreffen

Schreiber: Norbert Brandt, Edewecht & Stefan Schneider, Berlin

BAG Wohnungslosenhilfe: 335.000 Menschen in 2014 ohne Wohnung

Prognose: weitere Steigerung bis 2018 auf mehr als eine halbe Million Wohnungslose

Berlin, 05.10.2015. Die BAG Wohnungslosenhilfe (BAG W) ermittelt einen drastischen Anstieg der Wohnungslosigkeit in Deutschland: 2014 waren ca. 335.000 Menschen in Deutschland ohne Wohnung - seit 2012 ist dies ein Anstieg um ca. 18 %.

Die BAG W prognostiziert von 2015 bis 2018 sogar einen weiteren Zuwachs um 200.000 auf dann 536.000 wohnungslose Menschen. Das wäre eine Steigerung um ca. 60 %.

Diese Zahlen präsentierte der Dachverband der Wohnungslosenhilfe am Montag in Berlin.

„Wir müssen leider davon ausgehen, dass das Wachstum der Wohnungslosigkeit zwischen 2012 und 2014 unseren früheren Prognosen entsprochen hat und die Zukunft noch düsterer aussieht“, erklärte Thomas Specht, Geschäftsführer der BAG W.

Die BAG W veröffentlicht regelmäßig ihre Schätzung zur Zahl der Wohnungslosen, da es in Deutschland keine bundeseinheitliche Wohnungsnotfall-Berichterstattung auf gesetzlicher Grundlage gibt. Seit Jahren fordert die BAG W die jeweiligen Bundesregierungen auf, umgehend einen entsprechenden Gesetzesentwurf ins Parlament einzubringen.

http://www.bagw.de/de/presse/index~81.html

Danke für die Unterstützung beim Winter Aufruf

Sehr geehrte Damen und Herren liebe Freunde.

Vielen Dank für die tolle Unterstützung des Aufrufs zum Winter.

Der Winter ist wie wir wissen immer besonders hart für Menschen in prekären Lebenssituationen.

Wünschenswert wäre das noch mehr Aufmerksamkeit von noch mehr Seiten im Winter für die Menschen gegeben wird.

Es gibt viele gute Aktionen für den Winter aber wie wir alle festgestellt haben reicht es bei weitem nicht aus. Es bedeutet viel Vorbereitung und schaffen von Strukturen das wenigstens die erste Not gelindert wird.

Das müsste in einem Land wie unseren doch möglich sein wo die Hilfsbereitschaft der Menschen ja vorhanden ist.Wir versuchen unser bestes zu den Thema Winter zu geben auch in dem Wissen das dieses alleine nicht ausreicht. Aber lieber soviel tun wie möglich als die Hände in den Schoß zu legen.

Wir werden weiter aufmerksam sein und uns Mühe geben das was wir können auch zu tun.

Recht herzlichen Dank

Vorstand Armutsnetzwerk e.V. und Koordinator des Aufrufs Jürgen Schneider

Das Ende der Wärme

Es ist der letzte Winter, in dem sie Nacht für Nacht mit ihren ehrenamtlichen Helfern in der Stadt unterwegs sind und wohnungslose Menschen versorgen – mit Kleidung, Schlafsäcken, Nahrung, etwas menschlicher Wärme. Der Münchner Kältebus steht vor dem Aus. Finden sich keine Nachfolger für die ehrenamtlichen Organisatoren, dann wird es den Hilfsbus im nächsten Winter nicht mehr geben.Tobias Irl ist es ein bisschen unangenehm, über die Probleme zu sprechen. „Das klingt sarkastisch, wenn man weiß, mit welchem Klientel wir es täglich zu tun haben. Aber für uns ist das eine Katastrophe“, sagt er und meint die Arbeit mit dem Kältebus. Denn sie ist ihm und seiner Familie über den Kopf gewachsen. „Wir können nicht mehr weitermachen.“

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